Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Mainz

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Die Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Mainz ist eine fakultativ schlagende, farbentragende und Musische Studentenverbindung an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sie gilt als die zweitälteste Universitäts-Sängerschaft Deutschlands. Sie trägt die Farben Hellblau, Weiß und Dunkelblau mit der Percussion Silber und gehört dem Dachverband Deutsche Sängerschaft (Weimarer CC) an.

Die Sängerschaft wurde am 4. Juli 1822[1] von Traugott Wagner in Leipzig mit anfangs 16 Mitgliedern gegründet und ist somit nach der Sängerschaft Leopoldina Breslau zu Köln die zweitälteste[2] Sängerschaft Deutschlands. 1893 konnten 1200 Mitglieder gezählt werden. In der Zeit des Nationalsozialismus kam es zur Gleichschaltung der gesamten Gesellschaft und somit zur Auflösung der Aktivitas. Die Pauliner wurden dadurch in die Kameradschaft Theodor Körner eingegliedert. Nachdem der Altherrenverband bereits nach dem Kriegsende 1949 wieder tagte, gründete sich die Verbindung 1953 in Mainz als Leipziger Universitätssängerschaft zu St. Pauli in Mainz neu.1956 erwarb die Studentenverbindung ein Haus in Mainz-Gonsenheim, welches diese zwischen 1963 und 1964 umbauten. Die Hausweihe erfolgte am 24. Juli 1965. Seit 1889 bringt die Verbindung eine eigene Zeitung, die Pauliner Zeitung, kurz PZ, heraus.

Bekannte Mitglieder

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Mitglieder der Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Mainz waren unter anderem die bekannten Musiker, Komponisten und Dichter:

Musiker, Komponisten und Musikwissenschaftler
Dichter und Schriftsteller
Politiker, Wissenschaftler und andere
  • Richard Kötzschke: Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922. Leipzig 1922. Digitalisat.
  • Horst Grimm, Leo Besser-Walzel: Die Corporationen. Frankfurt am Main 1986.
  • Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, http://d-nb.info/573429502.

Einzelnachweise

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  1. Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 88.
  2. Peter Krause: O alte Burschenherrlichkeit. Die Studenten und ihr Brauchtum. 5. Auflage. Graz, Wien, Köln 1997, S. 116.
  3. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 85
  4. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 109
  5. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 39
  6. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 50
  7. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 101
  8. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 21
  9. Initiativgruppe Lager Mühlberg e. V. (Hrsg.): Totenbuch – Speziallager Nr. 1 des sowjetischen NKWD, Mühlberg/Elbe, Mühlberg/Elbe, 2008, S. 139, ISBN 9783000269998
  10. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 19
  11. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 125